Totalverlustrisiko: Grüne Solaranlagen für Unternehmen in Kenia

Projektintention

Das kenianische Unternehmen Ariya Finergy Limited möchte mit dem Darlehen fünf Photovoltaik-Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,4 MWp installieren. Eine dieser fünf Anlagen wurde bereits Anfang März 2021 fertiggestellt, die anderen werden bald installiert oder befinden sich schon in Bau. Die Endkunden sind vier etablierte kenianische Mittelstandsunternehmen aus der Lebensmittel- und Logistikbranche.

Soziale & Ökonomische Auswirkungen

Ariya Finergy Limited liefert den Unternehmen damit nicht nur günstigeren und saubereren Strom, sondern bietet v.a. eine zuverlässige, stabile Stromversorgung, wodurch die Wirtschaftsleistung der Unternehmen enorm gestärkt wird und neue Arbeitsplätze entstehen können. Durch das Projekt wird Ariya selbst 62 weitere Arbeitsplätze in der Region und 4 im eigenen Hause schaffen können. Diese Unterstützung des lokalen Mittelstands hat mitunter den höchsten positiven Einfluss auf die Entwicklung der Volkswirtschaft der ganzen Region und letztendlich auf den Wohlstand der lokalen Bevölkerung.

Klimaschutz

Durch die Umsetzung des Projektes und der Installation der fünf PV-Solaranlagen können jährlich 1.294,82 Tonnen CO2 eingespart werden.

Etabliertes, nachhaltiges Unternehmen

Die Ariya Gruppe ist bereits seit 2015 in Kenia in der Solarbranche aktiv und hat sich mit 18 installierten Anlagen einen Namen als Dienstleister für gewerbliche Kunden gemacht. Dabei liegt die Rückzahlungsrate der Kunden von Ariya bei 100%. 2016 wurde das Geschäftsmodell im Rahmen der Powering Agriculture Energy Grand Challenge ausgezeichnet. 2020 wurde das Solar-PV-Energiemanagement-Controller-Projekt der Ariya Gruppe für eine finanzielle Unterstützung durch Innovate UK ausgewählt.

 

Maßnahmen zur Risikoreduzierung

Um Risikoreduzierungs-Maßnahmentrotz Nachrangdarlehen einbauen zu können, wurden zwei Zweckgesellschaften gegründet: Das deutsche Unternehmen „Ariya Emissions UG“ (welches unabhängig vom lokalen Projektinhaber ist) nimmt das eingesammelte Kapital der Crowd auf und leitet es als besichertes Darlehen an die kenianische „Ariya Finergy Limited“ weiter. Der deutschen Ariya Emissions UG werden dafür sämtliche Vermögensgegenstände, wie die zu finanzierenden Photovoltaikanlagen bis zur vollständigen Tilgung des Darlehens verpfändet. Ariya Finergy Limited installiert die Anlagen nur bei etablierten Mittelstands-unternehmen, die einen Prüfprozess durchlaufen.

Zudem steuert das Mutterunternehmen Ariya Finergy Holdings Limited Mauritius 15% der Projektkosten über ein nachrangiges Darlehen bei.

Zusätzlich stellt die Muttergesellschaft eine Garantie zugunsten ihrer Tochter, Ariya Finergy Limited, aus. Somit kann Ariya Finergy Limited auch auf das wirtschaftliche Potenzial der Geschäfte zurückgreifen, die die Muttergesellschaft betreibt.

Ariya Finergy Limited darf während der Laufzeit dieses Darlehens ohne dem Einverständnis von Ariya Emissons UG keine weiteren Kredite aufnehmen oder andere Geschäftstätigkeiten ausüben als in dem Bereich, in dem sie bereits tätig ist. Zudem wird die Ariya Emissions UG mit einem Puffer von 25.000 EUR ausgestattet (welche durch das Crowdfunding mit eingesammelt werden), um bei etwaigen Problemen in der Rückzahlung der lokalen Ariya Finergy Limited einschreiten oder sogar rechtliche Schritte einleiten zu können.

Eine weitere Maßnahme zur Risikoreduzierung ist, dass Währungsrisiken stark reduziert werden, da alle Kundenforderungen von Ariya Finergy Limited in USD gezahlt werden.

Mehr Informationen finden Sie im Textteil unter „Maßnahmen zur Risikoreduzierung“.

 

Eckdaten:
Anbieter: www.bettervest.com
Standort: Frankfurt am Main
Emittent: Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt)
Verwendung: Nachrangdarlehen
Laufzeit: 60 Monate
Zinsen: 6,0 %
Mindestbetrag: 50 €

Hinweis:
Auch wenn das Projekt noch so interessant erscheint, wie bei jedem Crowdfundingprojekt gibt es auch hier natürlich für jeden Anleger, der sich hier beteiligen will das oben aufgeführte Totalverlustrisiko.